Sofia im Bulgarien-Lexikon

Mit über eine Million Bewohnern ist Sofia die Hauptstadt Bulgariens, auf den ersten Blick macht der Ort keinen einladenden Eindruck. Schlichte und einfalllose Mietskasernen stehen in nach allen Seiten ausufernden Ringen unansehnlicher Vorstädte. Doch im Herzen Sofias schlägt das politische und wirtschaftliche Herz Bulgariens mit internationalen Firmen, Banken sowie Repräsentanten vieler ausländsicher Staaten. In den vergangenen Jahren hat sich das Stadtbild Sofias nachdrücklich verändert und ist zu einer multikulturellen Hauptstadt mit westlichem Charakter geworden. Im Zentrum gibt es zahlreiche Geschäfte, Banken, Boutiquen und Restaurants und neben an stehen mit Denkmälern und alten Bauwerken Zeitzeugen der Geschichte Bulgariens. Eine der schönsten Sehendwürdigkeiten ist die Kathedrale Aleksander Nevski, aber auch andere Gotteshäuser und Museen haben ihren eigenen Charme. Der Vitoscho-Boulevard mit vielen Geschäften und Restaurants ist die bekannteste Straße Sofias, sie beginnt direkt beim Nationalpalast für Kultur. Eine sehr schönen Erholungs-Gegend vor den Toren der Stadt ist das Vitoscha-Gebirge, wo sowohl Einheimische als auch Touristen gern Ruhe und Erholung suchen. Als Serdica wurde Sofia im 5. Jahrhundert vor Christus von den Thrakern gegründet, später von den Römern erobert und 400 bis 600 nach Christus durch Goten, Hunnen und Slawen wieder zerstört. Unter Sredez wird das spätere Sofia Teil des ersten bulgarischen Reiches, der heutige Name wird in den Geschichtsbüchern erstmalig im 14. Jahrhundert angegeben. Von 1392 bis 1878 steht Sofia unter osmanischer Herrschaft, danach entwickelt sich die Stadt zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellem Zentrum des Landes. Im zweiten Welkrieg wurde Sofia zwischen 1941 und 1945 von amerikanischen Flugzeugen bombardiert und erlitt große Schäden. Außerhalb der Stadt befindet sich der internationale Flughafen, übernachten und speisen kann man in Sofia in allen Preiskategorien.


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