Sehenswürdigkeiten im Bulgarien-Lexikon

Am Südrand des Balkangebirges, in dem kleinen Städtchen Kasanlak mit dem berühmten Thrakergrabmal aus dem 3. Jahrhundert vor Christus, beginnt die Tour. Es ist nicht weit, und man kommt nach einigen Kilometern in nördliche Richtung in das Dörfchen Schipka an den Ausläufern des Gebirges, in dem sich ein Besuch der russischen Kirche lohnt. Von hier aus führt ein Pass durch das Gebirge und man durchkreuzt den Nationalpark Schipka, in dem einst erbitterte Kämpfe zwischen osmanischen und russischen Truppen stattfanden. Bulgariens einziges Museumsdorf heißt Etar und ist die nächste Station dieser Rundreise. Alte Werkstätten und Häuser wurden hier nach dem Original wieder errichtet und die Wohn-und Arbeitskultur des 19. Jahrhunderts erhalten. Auf eine einzigartige Sammlung im Museum des Humors und der Satire stößt man in Gabrovo, wo auch der international bekannte Verpackungskünstler Christo geboren wurde. Boschenzi hingegen wurde früher von den reichen Händlern und Bauern bewohnt. Von hier aus ist es nicht weit bis zum Städtchen Trjavna mit seinem malerischen Stadtkern sowie den anziehenden Bürgerhäusern und Handwerkstätten. Hat man Zeit übrig, empfiehlt sich ein Abstecher nach Veloko Tarnovo, der Hauptstadt des zweiten bulgarischen Krieges. Hier man ohne Weiteres ein paar Tage verweilen und die schönen Klöster der Umgebung begutachten. Das Trojankloster könnte das nächste Ziel sein, es ist aufgrund seiner Malereien ein künstlerisches Highlight. Über Etropole kommt man wieder an den Südrand des Gebirges, wo mit der Stadt Koprivschtiza ein Vorzeigeobjekt für die Architektur der Wiedergeburt wartet. Durch die Gebirgsstadt Karlovo kommt man wieder zurück an den Ausgangspunkt Kasanlak.


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