
Wetter im Bulgarien-Lexikon
Als ganzjähriges Reiseziel eignet sich Bulgarien für Kulturfans, während der Juli und August mehr für die Freunde des Badens vorgesehen sind. Im Schwarzen Meer kann von Mai bis in den Oktober hinein geschwommen werden, jedoch muss man sowohl in der Vor- als auch in der Nachsaison einige Regentage mit einrechnen. Viele der verbreiteten Kur-und Heilbäder haben ganzjährig geöffnet, während man sich in einigen Skigebieten des Landes fast sechs Monate dem „weißen Sport“ widmen kann. Abseits der Schwarzmeerküste hält das Wetter viel Schnee und strenge Kälte bereit. Bis zu 20 Grad Minus sind in einigen Orten keine Seltenheit – in Tälern von Flüssen macht sich oft dichter Nebel breit, der nicht selten tagelang anhält. Oft merkt man den Frühling nicht so wie in unseren Gefilden, aber meist wird ab Anfang Mai die Kälte verabschiedet und es breitet sich Wärme aus. Bis Ende Juli ist in der Regel dann auch die letzte Schlechtwetterfront von der Sonne verscheucht, zumindest im Nordwesten Bulgariens. Danach gewinnt die Sonne mehr und mehr die Oberhand, am Wärmsten ist es in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte August, 10 bis 12 Sonnenstunden und Temperaturen über 30 Grad Celsius sind nicht selten. Durch die globale Klimaerwärmung werden auch schon mal 40 Grad im Schatten gemessen. Die trockensten Monate sind der Juli bis September mit durchschnittlich vier bis sechs Regentagen pro Monat. Im September sackt das Thermometer dann steil nach unten, regional fängt der erste Bodenfrost bereits im Oktober an. In der Hauptstadt Sofia ist die Wetterlage im Mai und Juni am unsichersten, den Besuch der Metropole sollte man auf einen anderen Monat verschieben.
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