
Kloster Rozhen im Bulgarien-Lexikon
Im Mittelalter um das Jahr 1220 herum wurde das Kloster „Rozhdestvo Bogoroditschno“ eines der Ältesten des Landes, gebaut. Der Bau erhebt sich majestätisch über den Sandfelsen südlich des Dorfes Melnik. Die Klosterkirche existiert heute noch, sie hat die Ausmaße 10 mal 22 Meter. Aus der Architektur kann man das Baudatum bestimmen, nach ihrem heutigen Aussehen stammt das Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert. Im Innenren sind noch verschiedene Wandmalereien aus verschiedenen Epochen erhalten, viele Gläubige fühlen sich von der Ikone „Bogorodiza Platitera“ in einer zentralen Nische der Kirche angezogen. Im 14. Jahrhundert wurde innerhalb der Kostermauern eine kalligrafische Schule eingerichtet, als Unikat ging aus dieser Zeit das Werk „Interpretation von Hiob“ hervor. Mit den Wohngebäuden, Türmen und Kuppeln gehört das Kloster Rozhen zu den interessantesten Bauwerken der bulgarischen Architektur – noch heute wohnen und leben 20 Mönche in dem Gebäude, die Anfang September mit ihrem Tempelfest die Geburt der Gottesmutter feiern.
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