
Kloster St. Ilija im Bulgarien-Lexikon
Wie ein Schloss aus dem Mittelalter erhebt sich das Kloster „St. Ilija“ mitten in den Wäldern im nördlichen Balkan-Gebirge empor. Das Kloster zählt zu den Kulturdenkmälern des Landes, laut Erzählungen wurde von Zar Ivan Assen in dieser Gegend ein großes Kloster gebaut, die Ruinen der alten Klosterkirche sind dort heute noch zu sehen. Nach der Eroberung durch die Türken wurde es zerstört, wieder aufgebaut, später noch einmal nieder gemacht und im Jahr 1845 ein drittes Mal wieder aufgebaut. In diese Zeit fällt auch der Neubau der heutigen Klosterkirche, eine der imposantesten Erscheinungen der bulgarischen Kulturarchitektur. Ein unbekannter Maler hat über der Eingangstür die einzige Wandmalerei angebracht, alte Heiligenbilder des Malers Zachari Zograf werden in der Kirche aufbewahrt. Aus der Zeit der türkischen Herrschaft gibt es viele erhaltene Schriften und Bücher, das Kloster galt als wichtige Zentrum zur Aufklärungszeit. Hier wurde im Jahr 1835 auch die so genannte Veltschover Verschwörung ins Leben gerufen, dem Kampf für die Befreiung der Bulgaren.
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