Patriarchenkloster im Bulgarien-Lexikon

Unter dem Namen „Patriarchenkloster“ wurde das „St. Troiza“ am Fuße der Felsen des Arbanaschka-Gebirges bekannt. Ersten Angaben zufolge war es der Einsiedler Teodossi Tarnovski, der hier eine kleine Höhle über dem heutigen Kloster bewohnte, weitere Brüder dorthin zog und schnell eine Mönchgemeinschaft entstand. Das Kloster wuchs rasch und war nicht unbedeutend in der Zeit der bulgarischen Aufklärung. Schüler aus ganz Bulgarien und dem angrenzenden Ausland kamen hierher, um an der Schule von Tarnovo zu lernen. Nach der Zerstörung im Osmanischen Krieg wurde das Kloster von Baumeister Kolju Fitscheto wieder aufgebaut, das bemerkenswerte Kunst-und Kulturdenkmal wurde 1913 durch ein Erdbeben wieder zerstört – es blieben nur noch wenige Heiligenbilder wie von der Mutter Gottes, Johannes dem Täufer und andere. Heute ist das Kloster ein reines Frauenkloster.

In diesem Artikel wird das Thema Patriarchenkloster behandelt. Gerne können Sie einen Kommentar hinterlassen. Weitere Artikel finden Sie unter dem entsprechenden Buchstaben.

Kommentare

Die Kommentarfunktion ist derzeit deaktiviert.


Hauptseite | Impressum